Was bedeutet dir das Wort Mut und was für Gefühle löst es bei dir aus?
- Heidi Husistein

- 15. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
"Wer zu sehr die Folgen bedenkt, kann nicht mutig sein" 🌿

Mut – klein, aber oho!
Mut! Drei Buchstaben, die klingen wie ein Superheldenname – die sich aber im Alltag eher wie ein scheues Reh verhalten. Für mich ist Mut nicht das grosse Drama à la „Ich rette die Welt“, sondern eher der stille Moment, in dem man seine Komfortzone angrinst – und dann trotzdem einen Schritt rausmacht.
Mut fängt im Kopf an – und manchmal im Bauch
Mut heisst für mich: ehrlich sein. Zu sich selbst sagen: „Ich habe Angst“ – und trotzdem machen. Und ganz ehrlich: Wer fühlt sich schon mutig, wenn er nachts wachliegt und sich fragt, ob er morgen kündigen, Klartext reden oder endlich joggen gehen soll?
Bei mir meldet sich Mut oft aus dem Bauch. So ein inneres „Jetzt reicht’s!“ – manchmal lauter als jeder Chef. Dann heisst’s: raus aus der Komfortzone, rein ins kalte Wasser. Und siehe da:
Der Brienzersee war gar nicht so kalt. Überraschung!
Ob beim Kochen (ja, auch Zimt kann ein Fehler sein) oder im Job: Wenn einem gewisse Leute mehr Energie ziehen als ein Montagmorgen – wird’s Zeit, mutig zu sein. Neues wagen. Angst haben dürfen. Und trotzdem gehen.
Zum Glück gibt’s Hoffnung. Und Neuanfänge. Mein Körper hat mir den Wink gegeben – und ich bin los. Danke, Bauchgefühl!
Mut muss nicht laut sein
Manchmal ist Mut nur ein leises „Du schaffst das“ im Badspiegel – noch mit Zahnpasta im Mund. Oder das tapfere Lächeln, wenn man sich zum ersten Mal ohne Filter zeigt – im echten Leben, nicht nur auf Instagram. Mut heisst nicht, keine Angst zu haben, sondern sich trotzdem zu bewegen. Auch wenn's wackelt.
Angst inklusive – Hoffnung auch!
Mut und Angst sind beste Freunde. Ohne die eine, merkt man die andere gar nicht. Aber dazwischen flackert etwas ganz Besonderes: Hoffnung. Ein Gefühl wie ein inneres Kribbeln – so, als würde das Herz sagen: „Mach einfach. Es könnte gut werden.“
Mut steckt an – wie Gähnen, nur besser
Das Schönste am Mut? Er ist ansteckend. Wenn jemand seine Meinung sagt, für sich selbst einsteht oder einfach authentisch ist, passiert etwas Magisches: Man bekommt selbst Lust, mutiger zu sein. Vielleicht nicht gleich den Mount Everest, aber zumindest mal „Nein“ sagen, wenn man „Nein“ meint.
Und was ist Mut für mich?
✨ Eine leise Kraft, die lauter ist als jede Ausrede.
✨ Ein inneres Nicken, wenn alles in einem „Ich kann das nicht“ ruft.
✨ Und manchmal einfach: Der Mut, am Montag aufzustehen.
Denn Mut wohnt in uns allen – auch wenn er sich manchmal gut versteckt.
Aber keine Sorge: Er liebt es, gefunden zu werden.




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