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AutorenbildAlexandra Fivian

Was macht die Weihnachtszeit mit dir?

Ein Blick auf Lichterketten, Plätzchen und innere Konflikte


Erst wenn Weihnachten im Herzen ist, liegt Weihnachten auch in der Luft

Die Weihnachtszeit. Es ist diese magische Zeit des Jahres, in der die Welt plötzlich in ein Lichtermeer gehüllt wird, das uns ein bisschen wie die Elfen in einer Schneekugel fühlen lässt. Aber seien wir ehrlich: Neben Glühwein und Kerzenschein kann diese Zeit auch ein wahres Emotionsfeuerwerk entzünden – und nicht immer im positiven Sinne.

Ich gebe zu, die Weihnachtszeit macht etwas mit mir. Sie ruft diese nostalgische Sehnsucht hervor, die irgendwo zwischen den Zimtsternen meiner Kindheit und der endlosen To-do-Liste meiner Gegenwart liegt. Es ist, als würde ich in einen inneren Kampf zwischen dem Ideal der „perfekten“ Weihnachtszeit und der realistischen Version davongezogen, die manchmal eher wie ein chaotisches Rentierrennen aussieht.

 

Das Schöne: Glücksmomente im Kerzenschein

Für mich ist die Weihnachtszeit eine Einladung, zurückzublicken. Was war dieses Jahr gut? Was war… naja, ausbaufähig? Diese Rückbesinnung hat etwas unglaublich Kraftvolles. Es ist wie eine Pause, ein Moment zum Durchatmen. Und dann sind da diese kleinen Dinge: der Duft von frisch gebackenen Plätzchen, das Lachen der Familie am Esstisch, die Freude, anderen eine Freude zu machen.

Diese Momente lehren mich: Glück ist selten perfekt. Es ist eher wie ein improvisiertes Weihnachtslied – nicht immer harmonisch, aber voller Herz.

 

Die Schattenseiten: Stress und emotionale Stolperfallen

Aber oh, der Weihnachtsstress! Die Geschenkeliste, die länger ist als ein Amazon-Warenkorb im Black Friday Sale, die Frage, ob wirklich jeder das Essen mag, und die ständige Versuchung, sich mit den scheinbar „perfekten“ Weihnachtsfeiern auf Instagram zu vergleichen.

Was ist es wirklich, das dich in der Weihnachtszeit stresst? Sind es die Erwartungen der anderen oder vielleicht sogar deine eigenen? Wenn wir ehrlich sind, tragen wir oft den grössten Druck selbst in uns. Die gute Nachricht: Du kannst lernen, diesen Druck loszulassen – oder zumindest den Ton leiser zu drehen.

 

Ein Perspektivwechsel: Was kannst du loslassen?

Stell dir die Weihnachtszeit wie einen Koffer vor, den du mit auf eine Reise nimmst. Was packst du ein? Freude, Dankbarkeit, Gemeinschaft? Und was solltest du vielleicht aussortieren? Perfektionismus, Vergleich, übertriebene Erwartungen?

Das Loslassen fällt oft schwer, aber es lohnt sich. Vielleicht bedeutet das, dass du dieses Jahr nicht alle Geschenke selbst bastelst. Vielleicht lässt du auch mal eine Tradition ausfallen, die sich mehr nach Pflicht als nach Freude anfühlt.

 

Meine Weihnachtsbotschaft für dich

Die Weihnachtszeit ist mehr als Lichterketten und Geschenke. Sie ist eine Chance, dich selbst zu fragen: Was tut mir wirklich gut? Und wie kann ich anderen mit meiner eigenen Freude ein Geschenk machen?

Lass dich nicht vom Perfektionismus einwickeln wie ein schlecht verpacktes Geschenk. Die besten Momente entstehen, wenn du loslässt und einfach da bist. Egal ob mit Glühwein, Zimtstern oder auf dem Sofa mit einer Kuscheldecke – du bist genug. Genauso, wie du bist.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten – und denk daran, auch mal eine Kerze für dich selbst anzuzünden.

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